Bezirk Oberwart: Landes-KHD-Übung – auch 2 Züge aus dem Bezirk waren dabei

Katastrophenhilfszüge der Feuerwehren aus ganz Burgenland, der Steiermark, Ungarn und Slowenien übten zwei Tage lang im Bezirk Oberwart. Die rund 1.000 Feuerwehrmitglieder wurden mit unterschiedlichen Übungsszenarien, die durch schwere Niederschläge mit Sturm und Hagel ausgelöst wurden, konfrontiert.

Teilweise waren Ortsteile und Ortschaften durch umgestürzte Bäume und Hangrutschungen nicht erreichbar. Umgestürzte Bäume, beschädigten Hausdächer und Stromleitungen und dadurch ausgelöste großräumigen Stromausfällen erschwerten die Arbeiten der Florians. Bei mehreren Verkehrsunfällen im Katastrophengebiet mussten immer wieder verletzte Personen aus den beschädigten Fahrzeugen gerettet und versorgt werden. Auch körperlich wurden die Einsatzkräfte gefordert, so mussten Sandsäcke gefüllt und Dämme errichtet werden.

Nach rund 24 Stunden fand am Samstag in Oberwart die Schlusskundgebung statt. Als Übungsbeobachter nahmen unter anderem Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf, Landesrat Heinrich Dorner und der Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes Robert Mayer teil.

Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf zeigte sich stolz über die erbrachte Leistung der Feuerwehren, die unter schwierigsten Verhältnissen hervorragende Arbeit leisteten. „Was die Frauen und Männer die zwei Tagen bei Tag und bei Nacht leisteten war gewaltig. Bei dieser Übung haben die burgenländischen Feuerwehren einmal mehr bewiesen, dass sie die Krisenbewältiger sind und die Bevölkerung sich auf die Wehren des Landes verlassen kann.“

An der Übung nahmen rund 1.000 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem gesamten Burgenland, aus der Steiermark, aus Slowenien und Ungarn sowie vom Roten Kreuz, der Rettungshundebrigade und von der Polizei teil.


Auch der Bezirk Oberpullendorf war mit 2 KHD Zügen vertreten.

Auf Ansuchen des BFKDO Oberwart rückten unsere 2 technischen Züge in Richtung Einsatzadresse an. Zug 1 musste in Großpetersdorf Sandsäcke befüllen und eine Bachabsicherung herstellen. Diese wurde mit Paletten und Planen realisiert.

Der Einsatzort des 2ten Zuges war in Wolfau. Diese hatten die Aufgabe, eine Fahrzeugbergung mit Menschen-Rettung aus einem tiefen Graben durchzuführen.